Geschichte und Stammaufbau der Top Tauben von Siebren Wierstra.

 

 

     

 

   

Der Aufbau der heutigen Tauben Kolonie in Augustinusga ist nicht allein spannend zu lesen, er zeigt uns auch wie klein der Kreis, aus dem die echten Top Flieger kommen, in Wirklichkeit ist. Denn das war immer der wichtigste Ausgangspunkt beim Zusammenbringen der Tiere, die letztendlich zu Basis Tauben wurden: Sie müssen gegen große Taubenzahlen Kopf fliegen können!

 
   
   

 

Um soweit zu kommen wurden unvorstellbar viele Schläge besucht, viele, sehr viele Tauben angeschafft aber noch mehr Tiere hart und gnadenlos selektiert, buchstäblich, denn niemals wird Siebren eine Taube verkaufen, an die er selbst nicht glaubt!

 


  "Siebren Wierstra und seine Leidenschaft..."


Ein anderer Pfeiler des Stammes war auch immer die natürliche Basisgesundheit. Tauben müssen aus sich selbst heraus kerngesund bleiben können. Auch dafür wurden große Opfer gebracht denn Tauben, die Last bekamen oder anfällig für die am meisten vorkommenden Krankheiten waren, wurden ohne Pardon entfernt, und das kostete oft Schmerz und Überwindung. Tauben, die viel Geld gekostet haben oder auf dem Papier eine Abstammung, von der man träumen kann,  vorweisen können, ohne Rücksicht auf das Ansehen der Person vom Schlag zu nehmen, das kann schon sehr weh tun! Aber auch das ist eine absolute Notwendigkeit um letztendlich einen starken Stamm mit einer exzellenten Basisgesundheit zu kreieren.

 

Dann der Stammaufbau, als erstes kamen die besten Janssen Tauben, die zu finden waren. Ihren Nachkommen wurde unbarmherzig auf den Zahn gefühlt und nur mit den allerbesten Kopf Fliegern wurde weiter gemacht, und die kamen ..


 


  Kopfflieger mußten her...,“


Die ersten Tauben, die Mitte der achtziger Jahre seriöse Leistungen brachten, waren Bruder und Schwester, genannt der „Blauwe 36“ und eine super intelligente Täubin, die „Witpen 54“. Sie kamen aus Siebrens alter „111“ Linie, ergänzt durch das allerbeste Janssen Blut über Tiny van Herpen. Die Mutter dieser beiden Tauben wurde aus zwei original Janssen Tauben gezogen, Linie „Jonge Raket“ X „Oude Vos“.

 

Tauben wie der „Blauwe 36“ und „Witpen 54“, das waren Vögelchen, wie sie Siebren für die Zucht vor Augen hatte und wer hat diesen Wunsch wohl nicht? Der „Blauwe 36“ gewann u. a. einen 1. Konkurs gegen 1748 Tauben und einen 1. Konkurs gegen 5797 Tauben. Die „Witpen 54“ gewann u. a. 5 erste Preise. Ihre größten Erfolge waren: 1. Konkurs gegen 4205 Tauben und 1. Konkurs gegen 5883 Tauben. (Alle Preise in dieser Geschichte sind ohne Verdoppelungen!)

 

" Kerngesunde und schnelle Tauben...“


In 1988 kamen zwei junge Tauben als Verstärkung auf den Schlag Wierstra, die für die Zukunft eine wichtige Rolle im Stammaufbau spielen sollten. Es waren ein glänzender, leicht gehämmerter Janssen Vogel, Nl-88-2958361, ein Enkel des weltberühmten „019“ der Gebrüder Janssen aus Arendonk und eine fahle Janssen Taube, NL-88-1216180, genannt „Angelique“, aus den besten Smeulders Linien (Bruder „Rode Appie“ X Tochter „Marietje“) die zu haben waren.

Der „361“ kam von Henk Simonsz und hatte wirklich einen glänzenden Stammbaum, randvoll mit Tauben, die sich auch auf den Flügen bewiesen hatten, während „Angelique“ direkt aus dem guten Smeulders Paar von Piet Schrijvers stammte, dessen Nachzucht inzwischen auch Geschichte geschrieben hat.

 

Wir beginnen mit o. g. Enkel des „019“, dem „361“, der direkt aus einem Sohn! des weltberühmten „019“ der Gebrüder Janssen mit dem „Autoduifje“ gezüchtet wurde. Diese Linie formt immer noch die Basis der heutigen Kolonie von Siebren Wierstra, der sie mit anderen Klasse Tauben ergänzte und noch weiter veredelte!

 


  Das famose „autoduifje“ gewann ein Auto gegen Ca. 10000 Tauben.
 Ihre Mutter kam aus einer Tochter des „019“
der Gebr. Janssen aus Arendonk!“

 

Das „Autoduifje“ wurde durch Henk Simonsz aus einem gewaltig starken Zuchtpaar gezogen. Ihr Vater kam aus einer Schwester des „73“, der im Wettbewerb „Wie heeft ze beter“ (WHZB) beste Taube der Niederlande war, von Gijs Peters. Ihre Mutter stammte aus einer direkten Tochter des „019“ der Gerüder Janssen über Tiny van Herpen. Nach dem Gewinnen des Autos durch das „Autoduifje“, wurde nicht etwa die siegreiche Taube verkauft, sondern das gewonnene Auto! Das ganze Geld, das dieses Auto aufbrachte, wurde dann in eine Taube, die dazu geholt wurde, investiert. Natürlich war es ein Tier von Weltklasse! Henk kaufte nämlich bei den Gebrüdern Janssen einen direkten Sohn aus dem „019“, der in Arendonk auf dem Reiseschlag saß. Henk wußte, daß sich dieser sehr schön gebaute Jährige dort befand. Nach mehreren Besuchen in Arendonk und lang andauernden Verhandlungen mit Louis wurde dann der Deal perfekt gemacht und Henk konnte den „Zoon 019“ B-86-6320876 mit nach Hause nehmen.

 


  “ Die weltberühmten Gebr. Janssen betrachten noch einmal den Sohn „019“ bevor Henk Simonsz ihn mit nach Hause nimmt.“

 

Nun konnte Henk seine Traumpaarung vornehmen (Inzucht auf den „019“ mit Klassetauben) ,indem er diesen direkten Sohn „019“ und sein charaktervolles „Autoduifje“, die ja auch viel „019“ Blut hatte, zusammen setzte. Und in all den Jahren wurden aus diesem Paar eine Reihe von Super Vererbern geboren, darunter gleich im ersten Jahr der o. g. „361“, der zu Siebren kam. Ein Bruder des „361“ ging zu Reke Stobbelaar nach Diemen und entwickelte sich auch hier zu einer neuen Stammtaube, die viele 1. Preis Gewinner im großen Verbund hervorbrachte.

 


  Dieses As stammte aus einem Traumpaar und zeigte das auch. Mutter: „autoduifje“, Vater: Sohn „019“ Gebr. Janssen "

 

Siebren züchtete aus dem „361“ eine Serie von unglaublichen Kopf Fliegern, die allein bei ihm selbst viele 1. Preise im großen Verband spielten. Die meisten Top Linien paßten an diese Linie wie die Butter aufs Brot, darunter auch die schon erwähnte Linie des Smeulders Paares. Ein schönes Beispiel ist „Topgun“, ein perfekt gebauter Sohn, der u. a. einen 1. Konkurs gegen 2900 Tauben und einen 1. Konkurs gegen 4882 Tauben flog. Mutter des „Topgun“ war „Voske 605“, die genau wie ihre Schwester „Angelique“ aus dem berühmten Smeulders Paar kam und eng mit illustren Namen wie „Rooie Appie“; den „Wonderboys 05 u. 06“ und „James Bond“ verwand war.

 

Bei Siebren selbst brachte diese „Angelique“, besonders in Verbindung mit der „019“ Linie, verschiedene Topper, die ihm mehr als 15 erste Preise einbrachten, auf die Welt. Aber die Klasse der Wierstra Tauben begann sich auch auf vielen anderen Schlägen zu manifestieren. So spielte beispielsweise Herr Brandsma, damals in der Abteilung K, einen 1. Konkurs gegen 8419 Tauben. Der Vater dieses Cracks kam von Siebren, aus einer Tochter der „Angelique“.

 


  “ Ein voller Bruder des o. g. „autoduifje“, der auch für große Erfolge sorgte! “

 

In 1995 bekam Siebren die einmalige Chance, bei Herrn Stobbelaar in Diemen einen vollen Bruder des „Autoduifje“ von Henk Simonsz zu kaufen. Obwohl der blaue Vogel schon in einem fortgeschrittenen Alter war (88 – 868), zog Siebren in 1996 noch 4 glänzende Vögel daraus. Einer davon, der „Quattro“, flog als Jungtaube gleich einen 1. Konkurs ab Creil. Zusammen mit drei anderen vollen Brüdern („Spider“, „Bullit“ u. „Arrow“), sollte er auch eine wichtige Rolle im weiteren Stammaufbau des Schlages Siebren Wierstra spielen.

 


  “Vier Brüder, die Siebren in einem Jahr aus dem Bruder „autoduifje“ züchtete und die bis heute für große Erfolge sorgen!“

 

Am Ende des Jahres 1996 verkaufte Siebren über die Taubensport Zeitung „de Duif“ seinen kompletten Taubenbestand, mit Ausnahme der in diesem Jahr gezogenen Jungtauben. Die o. g. vier Brüder aus 1996, die er aus dem vollen Bruder der „Autoduifje“ gezogen hatte, blieben also auch auf seinem Schlag und wurden nicht verkauft. Der Verkauf wurde ein Mega Erfolg und trotz der Tatsache, daß Siebren von vielen seiner Topper Abschied nehmen mußte, blickte Siebren wieder nach vorne und ging in den Jahren darauf auf die Suche nach einem neuen Platz, um sich mit seiner Familie nieder zu lassen.
 


  “ Einer der vier Brüder, der gespielt wurde “

 

Er fand letztendlich an den Ufern des Margriet Kanals in Augustinusga (Friesland) einen Traum Flecken, wo auf einem schönen Grundstück ein verfallener Bauernhof stand. Zuerst mußte jedoch sein „altes“ Haus verkauft werden und das nahm eine Menge Zeit in Anspruch. In 2002 war dann alles geregelt, das „alte“ Haus war verkauft und es lag die Baugenehmigung für ein nagelneues Haus und einen Taubenschlag vor. Nach dem Einzug in das alte Bauernhaus begann er mit seiner Frau Sietske und seinen zwei Söhnen mit dem Bau eines vollständig neuen Hauses.

Bevor jedoch der Grundstein für dieses Haus gelegt wurde, mußte erst der neue Taubenschlag gebaut werden. Siebren wußte, daß er den Tauben in den kommenden Jahren nicht die notwendige Aufmerksamkeit würde schenken können, aber je eher hier Tauben gezüchtet, eingewöhnt und gespielt werden konnten, um so besser würde es werden. Die Ergebnisse waren von untergeordneter Bedeutung aber durch Erfahrung und strenges Selektieren sollte in keinem Fall kostbare Zeit verloren gehen.

 


  “ Die heutigen Schläge von Siebren in Twijzelerheide, links für die alte Tauben und rechts die Jungtauben. “

 

Derweil der Bau des neuen Hauses Schritt für Schritt voran ging, wurde zwischendurch auch die Suche nach weiterem Top Material, als Partner für die Basis Tauben, fortgesetzt. Bei dieser Suche bekam Siebren Unterstützung durch seinen Freund Henk Simonsz, der sich mit der Qualität der Tauben auf den Top Schlägen bestens auskennt. Schon sehr schnell schob sich der Schlag von Ulrich aus Arnhem ins Bild. Henk hatte hier ein außergewöhnliches Zuchtpaar („Vechter“ X „Diana“) entdeckt, das sehr gut vererbte. Die Tauben von Ulrich stammten größtenteils aus den Schlägen von Ad Schaerlaeckens aus Baarle Nassau und wurden total verkauft.

 

Es wurde erwartet, daß dieses bestimmte Paar, genannt „Vechter“ X „Diana“, extrem viel Geld aufbringen würde. An sich keine große Katastrophe, denn es saßen dort noch drei direkte Täubinnen aus dem Paar, derer sich Siebren dann auch bemächtigte. Später schaffte er sich beim neuen Besitzer von „Vechter“ X „Diana“ noch einen prächtigen Vogel (99-643), genannt „Smart Devil“,  aus diesem Paar an. Der neue Eigentümer war auch sehr zufrieden, denn er spielte gleich im ersten Jahr, in dem er mit diesem Paar züchtete, mit einem Jungen den 1. national Orleans. Über Qualität gesprochen......... Bei Siebren saßen auf jeden Fall 4 sehr stattliche Kinder davon!

 


  “ Der Prächtige Kopf des „Smart Devil“, der inzwischen schon für phantastische Nachzucht, darunter
ein Autogewinner, sorgte.“


Aber die Suche ging im hohen Tempo weiter. Bei Oldehaven in Vorden saßen phantastische Smeulders Tauben und Siebren war eher als die Hühner bei ihm, um aus den allerbesten eine Serie anzuschaffen. Darunter schien ein exzellentes Zuchttier zu sitzen, eine, die es Wert war, in den Stamm eingebaut zu werden, die „Blauw Schalie“ (96-751). Diese Täubin war nicht nur gewaltig schön und gut gebaut, sie paßte auch noch präzise in die alte Linie des Smeulders Paares, mit der Siebren solch großen Erfolg gehabt hatte. Aus jeder Paarung mit den 4 Brüdern („Quattro“, „Spider“, „Bullit“ und „Arrow“), die Siebren aus dem Bruder „Autoduifje“ gezogen hat, brachte die „Blauw Schalie“ bereits 1. Konkurs Sieger.

 


  “ Die „Blauw Schalie 751“ paßte perfekt in den Stamm Wierstra und bringt gewaltige Nachzucht!“

 

Ein anderer Glückstreffer war „Dark Angel“ 99-872, die auf der internationalen Versteigerung des weltberühmten Schlages Brouwers-Kodama aus Grevenbicht angeschafft wurde. Auf diesem Schlag saß eine Kollektion von Brüdern und Schwestern, die auf nationalem Niveau außerordentliche Leistungen zeigten. Sie alle entstammten der berühmten „Raket“ Linie dieses Schlages. Aushängeschild dieser Kolonie war „National King“, der etwas unglaubliches vollbracht hatte. Das war auch der Grund, warum Siebren unbedingt Nachzucht aus ihn haben wollte.

 


Super Täubin, sie gab schon viele echt gute Tauben und hat das auch nicht von einem Fremden. Ihr Vater
gewann u. a. 2 X einen 1. national! “

 

„National King“ spielte nämlich nicht nur den 1. Konkurs national auf Bordeaux, nein, er wiederholte das Kunststück mit einem 1. Preis national auf München. Also zwei Nationalsiege, einen aus dem Süden und einen aus der Ostrichtung! Das ist nicht nur einmalig, das ist nur den Allerbesten vorbehalten. Siebren kaufte aus „National King“ ein kleines, prächtiges, dunkles Weibchen (99-872) mit dem Namen „Dark Angel“. Er mußte ein kleines Vermögen dafür hinblättern, aber es hat ihm niemals leid getan, denn diese Taube verriet schon sehr schnell ihre große Klasse, auch auf anderen (Top) Schlägen. Die Mutter von „Dark Angel“ ist mit „Natascha“ eine saubere Klak, eine Olympiataube, die selbst auch einen 1. Konkurs auf Orleans gegen 2509 Tauben flog.

 

 “ Trotz der vielen Arbeit bei seinem Neubau endete Siebren in den Jahren 2004 – 2006 verschiedene Male auf dem Podium, darunter 2 X bei der „Gouden Duif“, hier zwischen Cracks wie Kees Bosua und G.& S. Verkerk.“

 

Inzwischen kam Siebren auch mit Henk Bussing, der seinerzeit noch in Ede wohnte, in Kontakt. Henk Bussing weiß wie kaum ein anderer, wie man mit Tauben umgehen muß und er ist ein echter Top Spieler. Ein Tausch von Tauben war schnell abgesprochen und beide waren damit sehr zufrieden. Henk hat nämlich nicht nur die originalen Janssen, noch viel interessanter für Siebren (als Kreuzungsmaterial für die Janssen) waren die vielen direkten van Loon Tauben, die bei Henk Bussing auf dem Boden saßen, und mit deren Nachzucht er regelmäßig auf den Flügen gewaltig zuschlug. Aber Henk hatte auch schnell Erfolg mit den Jungen, die er bei Siebren bekam. Siebren hatte den Scharlaeckens Vogel „Smart Devil“ (99-643) aus „Vechter“ X „Diana“ an „Dark Angel“ (99-872), Tochter des „National King“, gepaart. Die beiden Jungen aus dieser Paarung flogen bei Henk Bussing phantastisch. Eine der beiden wurde beste Jungtaube im starken CC „de Werbo“, derweil das Gegenstück gegen gut 23000 junge Tauben das Auto gewann. Also auch hier zeigte sich die große Klasse schnell!

 


  “ Eine glänzende Nachzucht aus der Linie der „Blauw Schalie “

 

Unterdessen wurden die Tauben, zwischen den Aktivitäten auf dem Neubau, mit einem Minimum an Versorgung, doch noch regelmäßig gespielt. Das übrigens nicht ohne Erfolg. Eine kleine Auswahl der wichtigsten „Taten“ in dieser Periode sind u. a. der 3. Platz im anspruchsvollen „Gouden Duif“ Wettbewerb, in dem Siebren knapp hinter den absoluten Topstars G & S Verkerk und Kees Bosua ins Ziel kam. In dieser Zeit erreichte Siebren auch 6 X eine Meldung auf Teletekst. Dazu beendete „Golden Angel“ die Saison 2006 mit einem Platz unter den 10 besten Täubinnen der Niederlande (Wettbewerb WHZB). Dazu gab es im Rayon „de Walden“ auch ein paar schöne Titel: 1. beste Taube Mittelstrecke; 1. Astaube bei den Alten und 1. Astaube bei den Jungen!

 


  “ „Soft Blue Angel“, eine gute Taube mit Siegermentalität, so sieht Siebren sie besonders gern! “

 

Siebren machte sich auch auf die Suche nach den Leuten, die seinerzeit auf seiner Versteigerung den Bruder des „Autoduifje“ (88-868), gekauft hatten. Die vier jungen Vögel, die er in 1996, kurz vor der Versteigerung, daraus gezogen hatte, entpuppten sich immer mehr als Top Vererber. Dieser Bruder des „Autoduifje“ wurde damals von den bekannten Züchtern aus Gouderak, den Gebrüder van de Heuvel, erworben. Inzwischen hatten sie auch schon eine Meisterschaftstaube daraus gezüchtet. Dieser Vogel schien aber leider schon zu alt zu sein und die Befruchtung ließ zu wünschen übrig. Der Kontakt zu den Gebrüdern hatte aber wieder einen Tausch zur Folge, mit dem beide Schläge sehr zufrieden waren. Bei Siebren schälte sich unter den 19 Tauben von den Gebrüdern, ein echter Topper mit drei 1. Preisen, darunter einem 1. Konkurs auf Chantilly gegen 2935 Tauben und zwei Teletekst Meldungen gegen respektable 5805 Tauben und sogar gegen 12102 Tauben, heraus!

 


  ” Auf dem Podium dank „Golden Angel“, die in 2006 unter die besten 10 Täubinnen im Wettbewerb WHZB flog.“

 

In 2006 wurde auch am neuen Haus letzte Hand angelegt und auf den Schlägen setzte Siebren die Punkte auf das I. Die Jahre des Neubaus waren, auf den Taubensport bezogen, keine verlorenen Jahre, denn trotz aller Eile hat Siebren mit dem Aufbau seiner gewaltigen Kolonie ruhig und überlegt weiter gemacht. Dieser Stamm entwickelte sich inzwischen zu einer Goldmine an Qualität äußerst wertvoller Brieftauben, geeignet und selektiert für das Gewinnen von 1. Preisen im großen Verband, auch unter schwierigsten Umständen!

 

   
     Aktuelle Nieuws im NPO Organ von Juni 2007: Topzüchter Petri gewinnt aufs Neue mit einer Taube aus dem Autogewinner von Henk Bussing. Diesen Autogewinner zog Siebren für Henk Bussing aus dem phänomenalen  „Smart Devil“ (Bruder 1. national Orleans) X „Dark Angel“ (Tochter „National King“ Mit zwei nationalen Siegen!).“